Warum lohnt ein Besuch der Escape Games Convention?
Alles neu macht der März – die dritte Escape Games Convention startet bald. Ich habe mit den Veranstaltern vorab ein Interview geführt. Was erwartet die Teilnehmer am Gründertag? Warum sollten Escape Game-Betreiber oder -Interessierte ein drittes Mal nach Stuttgart fahren? Warum ein Besuch lohnt und was sich die Veranstalter neues ausgedacht haben, erfahrt ihr im Blog.
„Es gibt nur 30 Tickets für den Gründertag. Es ist eher ein Seminar als eine Messe – mit wertvollen Hintergrundinformationen.“
-Lina Vogel, Organisatorin der Escape Games Convention-
Sie haben sich viel vorgenommen, die Stuttgarter Escape Games Convention-Betreiber: Mehr Platz, mehr Besucher, mehr Hintergrundwissen, konkrete Workshops statt Frontal-Vorträge.
Meine Fragen waren nicht unkritisch, beim Interview mit Lina Vogel von ExitVentures, den Köpfen hinter der Escape Games Convention: Wie begründet sich die Preissteigerung der Eintrittskarten? Und warum ist ausgerechnet der Gründertag für Einsteiger und Brancheninteressierte so teuer?
Brancheninformationen für Neueinsteiger
Gerade für jemanden, der ein Geschäft starten und aufbauen möchte, sind 280,- EUR netto eine ganz schöne Summe. Doch die diesjährige Organisatorin der Convention, Lina Vogel, ist überzeugt, dass sich die Investition lohnt. Es gibt nur 30 Tickets insgesamt für den neuen Gründertag am 19. März 2017. Da bleibt ausreichend Gelegenheit für Fragen und erste Lösungsansätze für persönliche Herausforderungen.
Am Gründertag werden grundlegende Themen zur Eröffnung eines Escape Room Business erörtert. Vor allem komplexere, rechtliche Themen wie Baurecht, Nutzungsänderungen, Brandschutz oder Arbeitsrecht. Da die Branche noch recht jung ist und teilweise auch bei Ämtern noch unbekannt, sind diese Art von Informationen relativ schwer zu erlangen.
Die Convention-Organisatoren wissen: Fehler kosten nicht nur Zeit, sondern auch Geld und im schlimmsten Fall die Schließung des eigenen Ladens. Durch das Fachwissen, das Escape Room-Interessierten beim Gründertag vermittelt wird, können viele Pannen vermieden werden.
Wer also konkret mit der Planung und Gründung eines eigenen Exit Game-Angebots beschäftigt ist, sollte sich überlegen, ob sich die Reise nach Stuttgart nicht doch lohnt. Die dort vermittelten Fakten sind durch Anwälte verifiziert.
Das komplette Programm des Gründertags findet ihr hier.
„Auch wer an Franchise-Angeboten interessiert ist, kann zum Gründertag kommen. Bevor man solch eine grundlegende Entscheidung trifft, sollte man einen fundierten Einblick in die Branche haben, um tatsächlich alle Vor und Nachteile abwiegen zu können. “
– Lina Vogel, Operations ExitVentures-
Praktische Erfahrungen in Workshops
Auf der letzten Convention wurden „Workshops“ angeboten. Diese waren jedoch eher Frontalvorträge, gespickt mit konkreten Beispielen. Die Teilnehmer konnten jedoch nicht überall selbst und konkret eigene Escape Game-Bausteine erarbeiten, die ihnen im Alltag weiterhelfen.
Auch das eine Neuerung: Dieses Jahr ist die Auswahlmöglichkeit der Workshops der Escape Games Convention am 20. März 2017 größer und die Teilnehmer können selbst bestimmtes Wissen konkret ausprobieren, sagt Lina Vogel: „Im Workshop ‚Authentische Kulisse‘ können die Teilnehmer neben der Vermittlung von Grundlagenwissen selbst eine praktische Arbeit ausprobieren und ihrer künstlerischen Ader freien Lauf lassen.“
Auch im Arduino- und Wireless Sensorik-Workshop geht es konkreter und praxisnaher zu. (Fast) alle Sinne werden beim Workshop „Atmosphärische Gestaltung“ angesprochen. Hier geht es um den Einfluss von Licht & Ton auf Escape Rooms. Eine Übersicht aller vier Workshops gibt es hier.
Und was erwartet die Teilnehmer noch?
Das Exit-Team aus Berlin ist zu Gast und stellt das brandneue Konzept EXIT VR vor. Die Berliner Escape Game-Betreiber erläutern, was sie sich von dem Trend „Virtual Reality“ versprechen.
Adam Clare, der Autor von „How to make Escape Rooms“, Spieleentwickler und Lehrer im Bereich Game Design an der School of Design (St. James Campus), wird seine Erkenntnisse und Sicht auf die Branche via Videochat mitteilen.
Eine Podiumsdiskussion zum Thema „AR, VR oder IP? Welche wirtschaftlichen, technologischen und künstlerischen Entwicklungen werden die Qualität und Zukunft von Escape Rooms beeinflussen?“ wird von Markus Wiemker geführt, Professor für Game Design.
Lukas Hempel, CEO von bookingkit, stellt wieder Marktdaten und Entwicklungen vor.
Michael Bierhahn, CEO ExitVentures GmbH und ExitGames Operations GmbH, gibt Einblicke in die Bewegungen und Herausforderungen der Branche. Außerdem sind 10 Aussteller vor Ort.
Aus alt mach neu
Die Location: Im freiRaum in Stuttgart/Bad Cannstatt fand schon die erste Escape Games Convention statt. „Wir haben so viel positives Feedback nach der ersten Convention bekommen und die Location bietet eine sehr kreative und authentische Atmosphäre.2Im Gegensatz zu 2015 haben wir dieses Jahr jedoch viel mehr Platz zur Verfügung – nämlich das gesamte darunter liegende Club Areal des Zollamts. Dadurch haben wir genügend Platz für die Workshops, die Aussteller und natürlich die Convention Party“, freuen sich Lina Vogel und das Escape Games Convention-Team.
Wer noch keine Tickets hat, sollte sich beeilen. Die letzten Tickets kann man hier online erwerben.
*Erstellt in Kooperation mit Escape Games Convention. Alle Bilder von der ExitVentures GmbH.